Munchmuseet, MM K 3162
MM K 3162, Munchmuseet. Datert 04.02.1909. Brev fra Gustav Schiefler.
Forklaring av tegn og farger i visningen
NB: Kombinasjoner av virkemidlene forekommer!
Munchs skrevne tekst
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Munchs skrevne tekst
Munchs skrevne tekst
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‹uklar/vanskelig leselig tekst›
endring av rekkefølgen på ord
Billederne forhåbentlig2 bliver1 god
Lieber Herr Munch!
Besten Dank für Ihre
Briefe. Ich freue mich
sehr über Ihre Erfolge
in Helsingfors und bin
es gern zufrieden, dort
im Museum zu sitzen.
Hoffentlich besuchen mich
dort recht viel hübsche
Finländerinnen. Gern
will ich Ihnen noch ein
mal sitzen, wenn Sie mich
der Ehre theilhaftig wer-
den lassen wollen.
Mit grossem Interesse
höre ich, dass sie die „ersten
Menschen” fertig gemacht
haben und in einer Mappe
herausgegeben wollen. Wenn
ich Ihnen dabei in irgend
einer Weise dienblich sein
kann, will ich essehr gern
thun, und auch, soweit es
geht, von der Reise aus
Wenn Sie schreiben wollen,
findet mich ein Brief
am 8 und 9 Fr Febr. in
Weimar, Hotel Erbprinz;
von 14/21 Febr. in Suna
bei Pallanza (Lago maggiore)
Italien; Villa Camenisch.
Die Adresse von Herrn
Nolde (Frau. N. ist augen
blicklich bei uns und sitzt
mit meiner Frau hinter
im Sofa) Berlin-Friedenau,
Büsingstr 11.
Aus Bremen habe ich
heute Nachricht erhalten
dass die Sendungen aus
Cöln und Breslau angekom
men seien. Man hoffe, nach
Ihren Bezeichnungen die rich
tigen Bilder für die Sendung
nach Christiania herausge
funden zu haben
Ubrigens seien unter den
Bildern verschiedene, die
schon in Bremen ausgestellt
gewesen seien. und dann
nicht noch einmal ausge-
stellt werden könnten. Das-
selbe sei mit vielen der Ra-
dirungen pp. der Fall die
sogar im Besitz der Kunst-
halle wären. Von der einge-
rahmten Sachen seien mehr
fache Gläser gesprungen
Beide Sendungen, sowohl
von Cöln wie von Breslau
seien unfrankiert angekom-
men (Bezüglich der Cölner
Sendung is das in Ord
nung da sowoghl Mann
heim wie Cöln nur eine
Fracht zu zahlen hatten
und die Sendung nach
Mannheim wohl unfran
kirt gegangen ist. Ob Han-
cke hätte frankirt sen-
den mussen, weiss ich
nicht) Da nun Bremen
nur für unter der Bedin-
gung Franko-Sendung
nach Kopenhagen zuge-
sagt hat, dass die Sachen
franko nach Bremen Kä-
men, und da die Fracht
nach Christiania theurer
sei, als die nach Kopenha-
gen und sich die Differenz
kaum ausrechnen lasse,
will Bremen die Fracht
nach Bremen bezahlen,
und nach Christiania
unfrankiert weiter schi-
cken. Dagegen müssten
Sie die ganze Fracht der
gleich weiter expedirten
Bilder tragen. Das scheint
mir richtig zu sein.
Nun rathe ich zu folgen-
den:
1. Dass Sie möglichst viel
neue Graphik noch nach
Bremen schicken \(Mit Preis
angabe)/
2. Müssen Sie \umgehend/ ein Preisver-
zeichnis der von Breslau
nach Bremen geschick-
ten Sachen \(Bilder und Gravuren)/ senden. (Ein
Verzeichnis dieser Sachen
habe ich nicht, ein Ver-
zeichnis der Cölner Sachen
sende ich mit Preisanga-
ben nach Bremen)
Das müssen Sie nun direct
machen, da ich das von der
Reise aus nicht mehr erledi-
gen kann
Können nicht von Bremen
aus einige der neueren
Bilder nach Weimar
gehen?
Die Adresse von Schmidt-
Rottluff ist Leipzig-Gohtes
Breitenfelderstr 68
Nun habe ich, glaube ich,
alles, was ich auf dem Her-
zen habe, ausgeschüttet.
Zum Schluss viele Grüsse
von uns allen, denen sich
auch Frau Nolde anschliesst
Eben haben wir von Ihren
Bilde von mir gestanden
Es gefällt ihr, namentlich
als Malerei ganz ausser-
ordentlich.
Ihr
Schiefler.
Empfehlen Sie mich
Herr Professor Jacobson
und dem kleinen Fräulein