Munchmuseet, MM N 2204
MM N 2204, Munchmuseet. Datert 1906. Brevutkast til Herbert Esche.
Forklaring av tegn og farger i visningen
NB: Kombinasjoner av virkemidlene forekommer!
Munchs skrevne tekst
overstrøket tekst
Munchs skrevne tekst
Munchs skrevne tekst
tekst skrevet av andre enn EM selv
store strykninger gjort med strek, kryss el.l.
fet tekst er trykt tekst
{overskrevet tekst}
\tilføyd tekst i linjen/
tilføyd tekst over linjen
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lakune/uleselig tekst merkes med ...
‹uklar/vanskelig leselig tekst›
endring av rekkefølgen på ord
Billederne forhåbentlig2 bliver1 god
Lieber Herr Esche! Mein
herzlichsten Dank an Ihnen
und Frau Gemahlin für
die schone Aufenthalt in
Parkstrasse – Ich glaubte
dasz meine Nerven schon gut
war al{ … }s ich mich so
wohl fühlte – Aber es hat
{ … }sich gezeigt … wieder dasz
ich nur wohl bin { … }‹wenn›
ganz regelmassiches { … }Leben
und auf dem Lande –
Vorlaufig sehe ich wieder ein
dasz ich in Stadten und
in Beruhrung mit viele Menschen
krank wird – Der Alkohol
ist ein Nebenteufel aber nicht
der Hauptteufel der in mir
wohnt – Hoffentlich wird ein
ruhiger langer Aufenthalt auf
dem Lande alles herstellen – es
ist – nicht allein schlimm für
mich auch für meine Freunde –
… {D}Ich wohne jetzt ganz
hubsch in Hotel Victoria –
Hier giebts kein Bad aber
und musz ich sehr vieles vermissen –
Ich fol hoffe das die starke
{B}Gebirgs luft was mach thun
wird. – Ich werde wohl hier
{ … }zu arbeiten anfangen – und
habe eine gute { … }Ide mit
dem Nietzsche bild – Es musz
jedensfalls grosszuglich und
rein in Linien gehalten werden –
Ich wheisz jetz auch wie
Graf Kessler und Frau Esche
gemalt werden musz – Aber
diesmal darf ich keine
Visiten in Weimar vorher
… thun – aber schnell in
Arbeit kommen – Die kurze
Aufenthalt in Weimar hat
mir stark angegriffen –
Bitte lassen Sie die Kuffert
noch stehen bis ich bald
{ … }mein Aufenthalt gewahlt habe –