Gustav Hartlaub
Gustav Friedrich Hartlaub (1884–1963)
Tysk kunsthistoriker. Direktør ved Mannheimer Kunsthalle.
Tilknyttet
Brev fra Gustav Hartlaub til Edvard Munch
I det digitale arkivet finnes det 8 brev fra denne avsenderen. – Hvis lenkene nedenfor er aktive, er brevene publisert.
«Wie Ihnen vielleicht Herr Dr. Linde, Lübeck mitgeteilt hat, hat die städtische Kunsthalle in Mannheim vor einiger Zeit aus Dr. Lindes Besitz ein Bild von Ihnen erworben. Ausserdem besitzt unser graphisches Kabinett noch eine grosse Anzahl Ihrer Radierungen, die bereits mein Vorgänger, Herr Direktor Wichert, seinerzeit von Dr. Linde erworben\gekauft/ hatte. Sie ersehen daraus vielleicht, wie bedeu- tend hier in Mannheim das Interesse für Ihre Kunst ist und werden es verstehen, wenn ich den lebhaften Wunsch habe, einmal in den Haupt- räumen unseres Museums eine umfassende Kollektivausstellung Ihrer Gemälde und Ihrer Graphik vorzuführen. Im Herbst bietet sich eine be- sonders günstige Gelegenheit zu wirksamster Vorführung Ihrer Kunst. Da sich nun augenblicklich auf der Dresdener Internationalen, sowie in der Münchner Neuen Sezession eine beträchtliche Anzahl Ihrer Werke»
«Wie Ihnen vielleicht Herr Dr. Linde, Lübeck mitgeteilt hat, hat die städtische Kunsthalle in Mannheim vor einiger Zeit aus Dr. Lindes Besitz ein Bild von Ihnen erworben. Ausserdem besitzt unser graphisches Kabinett noch eine grosse Anzahl Ihrer Radierungen, die bereits mein Vorgänger, Herr Direktor Wichert, seinerzeit von Dr. Linde gekauft hatte. Sie ersehen daraus vielleicht, wie bedeutend hier in Mannheim das Interesse für Ihre Kunst ist und werden es verstehen, wenn ich den lebhaften Wunsch habe, einmal in den Haupträumen unse- res Museums eine umfassende Kollektivausstellung Ihrer Gemälde und Ihrer Graphik vorzuführen. Im Herbst bietet sich infolge Neueröff- nung von Ausstellungsräumen in der Kunsthalle eine besonders günstige Gelegenheit zu wirksamster Vorführung Ihrer Kunst. Da sich nun augen- blicklich auf der Dresdener Internationalen, sowie in der Münchner Neuen Sezession eine beträchtliche Anzahl Ihrer Werke befinden, würde»
«Wie ich Ihnen schon telefonisch mitteilte, hat die Ausstellung bei der Eröffnung am Sonntag grosses Aufsehen erregt. Die bis jetzt in Mannheim erschienenen Pressestimmen geben natürlich nur den ersten Reflex wieder. Weitere Artikel werden erscheinen. Der Besitzer der Frankfurter Zeitung, Herr Dr. Hugo Simon mit dem Kunstkritiker Dr. Reiffenberg war auch schon am Samstag hier; ich denke, dass im Laufe dieser Woche ein grosser Aufsatz in der Frankfurter Zeitung erscheinen wird. Die bis jetzt erschienenen Presseartikel schicke ich Ihnen bei- folgend. Neues Material werde ich Ihnen von Zeit zu Zeit senden, – vorausgesetzt, dass Sie uns immer Ihre Adresse wissen lassen.»
«Recht herzlichen Dank für Ihren Brief vom 11. 11. Wir werden dann also über die Möglichkeit einer Erwerbung sprechen, wenn Sie im Dezember wieder in Mannheim vorbeikommen. Sehr gern schicken wir Kataloge an Ihre norwegischen Freunde, nur müssten wir Sie bitten, uns die genauen Adressen zu über- mitteln. In Deutschland ist der Katalog an alle Museen und und Kunstzeitschriften verschickt worden, auch an die führen- den Kritiker. Bitte teilen Sie uns also Ihre Wünsche mit. Gestern Sonntag sind in der Ausstellung fast 1000 Personen gewesen. Die Presseartikel werden Sie erhalten haben. Ich schicke Ihnen demnächst wieder Neues.»
«Recht herzlich möchte ich Ihnen danken für Ihren so überaus liebenswürdigen und anerkennenden Brief, den ich vor 8 Tagen erhalten habe. Ich brauche Ihnen nicht zu sagen, was für eine Genugtuung es uns bereitet hat, einen Teil Ihres Werkes hier zu vereinigen und wie unvergesslich uns die Stunden des Zusammenseins mit Ihnen hier gewesen sind. Herr Geh.Rat Justi, der ja auch hier war, plant nun neuerdings die ganze Ausstellung nach Berlin zu übernehmen und bittet daher, dass die Bilder noch vorläufig hier bleiben. Er will sich mit den einzelnen Besitzern in Verbindung setzen, ebenso mit Herrn Gutbier. Ich warte daher weitere Weisungen ab, bevor die Bilder an die Sammler, bezw. an Herrn Gutbier ge- schickt werden.»
«Ich bin sehr froh mit Ihrem ausführlichen Brief vom 16.1. Dass Sie nun in Berlin die grosse Ausstellung bekommen, scheint mir die allergünstigste Lösung, weit vorteilhafter als eine Schau bei Gutbier in Dresden. Ich bin überzeugt, dass Geheimrat Justi und Prof. Glaser noch schöne Bilder hinzu-gewählt haben, freue mich aber doch, dass Mannheim den „Auftakt” zu der grossen Berliner Unternehmung ge- bildet hat und dass es ohne die Mannheimer Ausstellung wohl niemals zu der Berliner Schau gekommen wäre. Ich habe ja Herrn Geheimrat Justi persönlich sehr zu der Berliner Ausstellung geraten und habe ihm vor allen Dingen gesagt, dass eine sofortige Reise zu Ihnen nach Oslo unternommen werden müsse, um angesichts der besonderen Berliner Verhältnisse (wo man ja Ihre älteren Bilder schon kennt) noch mehr von Ihren neuen Arbeiten vorzuführen.»
«wie gern würde ich augenblicklich in oslo sein, um auch dort die ausstellung ihrer gemälde zu sehen! hoffentlich hat auch das mannheim gehörige selbstbildnis einen guten platz bekommen und hoffentlich bekommen wir es auch sogleich nach schluss der osloer ausstellung unbeschädigt wieder zurück. ich brauche ihnen nicht zu sagen, dass mir die berliner schau im kronprinzenpalais einen mächtigen eindruck gemacht hat. vor allem war ich vollkommen überrascht von ihren grossen entwürfen zu den universitäts-wandbildern. die grosse komposition mit dem titel „geschichte” halte ich für eine ihrer gewaltigsten leistungen.»
«Wie Ihnen Vielleicht durch die Pressenachrichten bekannt geworden ist, hat die städtische Kunsthalle im Anschluss an die Ausstellung und das Buch „Der Genius im Kinde” neuer- dings ein „Internationales Archiv für Jugendzeichnungen” begründet, das im In- und Auslande grossem Interesse begeg- net und das der Wissenschaft und Pädagogik durch Materialsamm- lung und Wanderausstellungen dienen soll. Seine erste Schau veranstaltet das I.A.f.J. auf der diesjährigen Tagung des Deutschen Werkbundes in München.–»
Gustav Hartlaub er omtalt i følgende tekster
«
«
«
«
«